| | Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
CO2-neutrales Fliegen ist keine Zukunftsvision – es ist schon lange möglich. Bislang haben wir unseren Kunden diese Option über unsere Plattform „compensaid“ angeboten. Nun haben wir es noch einfacher und komfortabler gestaltet: Als weltweit erster Airline-Konzern bietet die Lufthansa Group ihren Passagieren einen Tarif an, der die Emissionen des eigenen Fluges vollständig ausgleicht. Dieser Ausgleich erfolgt zu 20 Prozent durch den Einsatz von nachhaltigem Kerosin und zu 80 Prozent über hochwertige Klimaschutzprojekte. Kunden, die sich für diesen neuen Tarif entscheiden, fliegen nicht nur nachhaltig. Sie genießen auch weitere Vorteile: So ist ein Green-Fare-Ticket kostenfrei umbuchbar und bietet zusätzliche Statusmeilen. Alle Details zu unserem neuen Produkt, das es sowohl für die Economy- als auch für Business Class-Tickets gibt, lesen Sie in dieser Ausgabe des Politikbriefes. Mit einem Gewinn von 1,5 Milliarden Euro gehört 2022 zu den erfolgreichsten Jahren in der Geschichte der Lufthansa Group. Gemessen am Umsatz sind wir die Nummer vier nach den drei großen US-Airlines. Ein Grund für diese globale Stärke ist die Multi-Hub-, Multi-Airline-Strategie des Konzerns. Der Verbund aus eigenständigen Airlines, die mit aufeinander abgestimmten Flugplänen über fünf Drehkreuze operieren, schafft wirtschaftliche Synergien, reduziert Kapazitätsrisiken und bietet unseren Gästen ein breites internationales Flugangebot. Während die Konsolidierung in Europa voranschreitet, stehen die Zeichen im Mittleren und Nahen Osten sowie in der Türkei weiterhin auf maximale Expansion. Staaten, wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar oder Saudi-Arabien unterstützen nicht nur ihre Airlines, sondern schaffen mit überdimensionierten Drehkreuzen die Infrastruktur für noch mehr künstliches Wachstum. Besonders bedenklich: Verbraucher-, Sozial- und Umweltschutzstandards – die für EU-Airlines maßgeblich sind – gelten dort allesamt nicht. Auf diese Schieflage muss die EU reagieren, andernfalls fällt der Luftverkehrsstandort Europa im globalen Wettbewerb weiter zurück. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre! Andreas Bartels Leiter Konzernkommunikation Lufthansa Group | Dr. Kay Lindemann Leiter Konzernpolitik Lufthansa Group |
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| | Lufthansa und ITAWin-Win für Deutschland und ItalienDie Lufthansa Group strebt eine Beteiligung an ITA Airways an. Eine weitere Airline, noch ein zusätzliches Drehkreuz – eine gute Idee? Ja! Italien wird über eine solide und international angebundene Airline verfügen, wenn die Synergien der LHG-Familie genutzt werden. | |
| | Top-4-Airline-Gruppen nach Umsatz Die Lufthansa Group hat 2022 einen Umsatz von 32,8 Milliarden Euro erzielt und zählt damit zu den vier größten Airline-Gruppen weltweit. Davon entfielen rund 13 Milliarden Euro auf Lufthansa. Diese Stärke zahlt sich aus für unsere Standorte in Zürich, Brüssel, Wien und hoffentlich bald auch in Italien. 
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| | Traditionell ist Italien starker Anziehungspunkt für Privatreisende aus der ganzen Welt und zugleich ein wichtiges Geschäftsreiseziel aufgrund der stark exportorientierten Wirtschaft. Daher passt die italienische Fluglinie, die eine tiefgreifende Restrukturierung durchlaufen hat, mit ihrem Drehkreuz in Rom exzellent zum Streckennetz der Lufthansa Group. Bereits heute ist Italien nach den vier Heimatmärkten und den USA der wichtigste Markt für die Lufthansa Group. Ende Januar haben Lufthansa und das italienische Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (MEF) eine Absichtserklärung zum Erwerb von Anteilen an ITA Airways durch Lufthansa unterschrieben. Seitdem laufen die Verhandlungen über die Ausgestaltung einer möglichen Beteiligung, die kommerzielle und operative Einbindung der ITA in die Lufthansa Group und die sich daraus ergebenden Synergien. Internationalisierung braucht Größe Skeptiker befürchten eine zu hohe Komplexität bei einer weiteren Beteiligung. Doch Lufthansa hat bei den Übernahmen von SWISS, Edelweiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Air Dolomiti bereits gezeigt, wie das für beide Seiten erfolgreich umgesetzt werden kann. Um als Luftfahrtunternehmen global erfolgreich zu sein, ist Größe entscheidend. Die Lufthansa Group mit ihren insgesamt elf Fluglinien ist dem Umsatz nach die viertgrößte Airline Gruppe der Welt – hinter den drei großen amerikanischen Airline Konzernen. Lufthansa allein liegt nicht einmal in der Top Ten der internationalen Konkurrenz. Unsere Airlines in Österreich, Belgien und der Schweiz stärken die Lufthansa und umgekehrt. Aus Sicht dieser einzelnen Länder ist es volkswirtschaftlich und industriepolitisch wichtig, ein stabiler Teil dieses Luftfahrtverbundes zu sein. Eigenständige Airlines profitieren von den Synergien der Gruppe Durch das Streckennetz der einzelnen Airlines sowie die fünf Drehkreuze in Frankfurt und München sowie Wien, Zürich und Brüssel hat sich die Lufthansa Group einen Heimatmarkt quer durch Mitteleuropa aufgebaut und bietet ein breites internationales Flugangebot. Der Vorteil: hohe Flexibilität bei der Routensteuerung und weniger Abhängigkeiten von einzelnen Standorten. Entscheidend für den Erfolg der Multi-Brand-Strategie ist, dass jede Marke für sich steht und ein eigenes Profil hat. Jede Konzernairline wird von einem Management vor Ort geführt und spricht Kundinnen und Kunden in ihren lokalen Märkten mit ihrer individuellen Identität und Marke an. Jede Fluggesellschaft spielt damit ihre eigene Rolle im Netzwerk der Lufthansa Group. Lufthansa und SWISS bieten als Premium Carrier mit vielen Zielen – die in hoher Frequenz angeflogen werden – die höchste Konnektivität im Vergleich zu anderen europäischen Airlines. Austrian Airlines verbindet als National Carrier Österreich mit Europa und der Welt. Kernmarkt von Brussels Airlines ist Afrika mit 17 Zielen südlich der Sahara. Erfolgsrezept der Airlines aus Wien und Brüssel ist die Kombination aus einem qualitativ hochwertigen Angebot und niedrigen Kosten, um im Wettbewerb mit Low-Cost-Carriern auf ihren Heimatmärkten zu bestehen. Lufthansa Cityline bedient die Zubringer nach Frankfurt und München und kleinere Europastrecken. Eurowings ist der Value Carrier der Lufthansa Group und einer der größten Ferienflieger in Europa. Eurowings Discover ergänzt das touristische Programm von Lufthansa. Edelweiss stärkt das Angebot am Hub Zürich. Air Dolomiti bedient über das Drehkreuz München den norditalienischen Markt. ITA würde als integriertes Mitglied der LHG-Familie Italien international anbinden. | |
| | 2022: Airlines der Lufthansa Group im Überblick Die Lufthansa Group hat viel Erfahrung mit der Sanierung von Fluggesellschaften: SWISS wurde 2007 komplett übernommen, Austrian Airlines 2009 und Brussels Airlines 2016. 
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| | Neue Wettbewerbsrealität im internationalen LuftverkehrDie EU ist gefordertDer internationale Luftverkehrsmarkt ist hart umkämpft. In vielen Weltregionen greift die Politik aktiv ein, um die eigene Industrie zu stärken und ihr zu Marktanteilen zu verhelfen. Der globale Wettbewerb wird dadurch massiv verzerrt. Die Europäische Union unterschätzt die damit verbundenen Risiken nicht nur, sondern verschärft diese Schieflage mit ihrer Politik sogar noch aktiv. | |
| | Flugreisende von Europa nach Asien: EU-Airlines verlieren massiv Marktanteile 
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| | Die Ankündigung aus Saudi-Arabien Ende 2022 ließ aufhorchen: Eine weitere Airline und ein neuer Flughafen entstehen. Die Kapazität in Riad soll bis 2050 auf 185 Millionen Passagiere steigen. Das Investitionsvolumen beträgt 100 Milliarden US Dollar. Zum Vergleich: Im Rekordjahr 2019 zählte der Frankfurter Flughafen nicht einmal halb so viele Reisende. Auch in Istanbul stehen die Zeichen auf Expansion: Der dortige Flughafen ist Heimat von Turkish Airlines. Bei seiner Öffnung im Jahr 2018 lag die Kapazität bei 90 Millionen Passagieren. Bereits 2027 soll die Abfertigung von bis zu 200 Millionen Passagieren möglich sein. Hinzu kommen die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar mit ihren riesigen Drehkreuzen. Die staatliche Infrastruktur ist hochmodern und erlaubt unbegrenztes Wachstum – in Europa unvorstellbar. Diese Staaten subventionieren ihre Home-Carrier bereits seit Jahren, das finanzielle Ausmaß bleibt intransparent. Nur so können Emirates und Qatar Airways auch mutmaßlich unwirtschaftliche Strecken bedienen. Marktanteile verschieben sich zulasten der EU Die kompromisslosen Investitionen am Golf und Bosporus haben unmittelbare Folgen für die EU. Für heimische Netzwerk-Airlines und ihre Drehkreuze hat sich der Wettbewerbsrahmen stetig verschlechtert. Der Blick auf den EU-Asien-Verkehr bestätigt: Die Verkehrsströme verlagern sich zunehmend aus der EU heraus. Im Jahr 2002 hielten Airlines vom Golf und Bosporus einen Marktanteil von 3 Prozent. Im vergangenen Jahr lag er bereits bei 46 Prozent. Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Der regulatorische Rahmen begünstigt diese Entwicklung. Die geplante EU-Klimaschutzpolitik (Fit for 55) behandelt die Erwartung europäischer Netzwerk-Airlines zugunsten eines Level-Playing-Field stiefmütterlich. Folglich profitiert die Konkurrenz sogar noch von asymmetrischen Umwelt-, Verbraucherschutz- und Sozialstandards „made in Europe“. | |
| | Alle Strecken zwischen Europa und Doha 
EU-Doha: Einseitige Vorteile für die katarische Staatsairline Qatar Airways sammelt quer durch Europa Passagiere ein, um das XXL-Heimatdrehkreuz mit Umsteigepassagieren auslasten zu können. EU-Airlines und ein nachhaltiger Luftverkehr haben das Nachsehen. Die EU muss reagieren – und das Luftverkehrsabkommen mit Katar anpassen. | |
| | EU-Katar-Abkommen: Vorteile ungleich verteilt Ein weiteres Beispiel: das EU-Luftverkehrsabkommen mit Katar. Das Comprehensive Air Transport Agreement (CATA) wurde im Oktober 2021 unterzeichnet und öffnet den europäischen Markt stufenweise bis zur vollständigen Liberalisierung zum Winterflugplan 2024/2025. Mit dem CATA erhält Qatar Airways freien Zugang zum EU-Wirtschaftsraum mit 450 Millionen Einwohnern, wohingegen europäische Airlines in Katar lediglich drei Millionen Einwohner erreichen können. Dabei ist das Geschäftsmodell Katars ausschließlich auf Umsteigeverkehre ausgerichtet und bedrängt Europa massiv: Qatar Airways bietet im Sommer 2023 mehr als 350 Frequenzen von Doha zu europäischen Zielen an. EU-Airlines hingegen fliegen so gut wie gar nicht nach Doha. Faire Rahmenbedingungen erforderlich Die EU muss diese Wettbewerbsrealität endlich angemessen berücksichtigen. Verzerrende Belastungen für die heimischen Unternehmen müssen zwingend vermieden werden. EU-Regulierung muss grundsätzlich so gestaltet werden, dass sie europäische und nicht-europäische Luftverkehrsgesellschaften vergleichbar behandelt. Ein zentraler Hebel sind Luftverkehrsabkommen. Anpassungen und Neuabschlüsse müssen gleiche Umwelt-, Sozial- und Wettbewerbsstandards setzen. Zugleich bedarf es konkreter Instrumente, um diese Vereinbarungen verbindlich durchzusetzen. Nur so ist ein faires Level-Playing-Field erreichbar. Darüber hinaus hat die EU-Politik weitere Ansatzpunkte. Dazu zählen neue und wettbewerbsneutrale Finanzierungskreisläufe für nachhaltige Flugkraftstoffe. Auch die Aufnahme des Luftverkehrs in die EU-Taxonomie ist wichtig, damit die Transformation zur Klimaneutralität gelingt. Lässt die EU diese positiven Akzente ungenutzt, gehen ihr weitere wichtige Wertschöpfungsanteile verloren. Die potenziellen Nutznießer stehen schon fest. | |
| | WeltpremiereFlugtarif für nachhaltiges ReisenCO2-neutral bis 2050. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert die Lufthansa Group in hocheffiziente Flugzeuge, nachhaltige Flugkraftstoffe und optimale Prozesse. Gleichzeitig möchten wir unsere Gäste für nachhaltiges Fliegen begeistern. Die neuen Green Fares Tickets machen umweltschonendes Reisen jetzt ganz einfach. | |
| | Mehr Komfort Bisher konnten Reisende am Ende des Buchungsprozesses eine CO2-Kompensation zu ihrem Flug hinzuwählen. Im Gegensatz dazu bilden die Green Fares einen selbständigen und direkt wählbaren Tarif. Die Tickets können unkompliziert direkt auf den Webseiten von Austrian Airlines, Brussels Airlines, Lufthansa, SWISS, Air Dolomiti, Edelweiss und Eurowings Discover oder im Reisebüro gebucht werden. In der Economy Class liegt der Einstiegspreis bei 115 Euro. In der Business Class beginnen die Tarife bei 255 Euro. 
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| | Mit den neuen „Green Fares“ können Passagiere seit Februar mit nur einem Klick ihre flugbezogenen CO2-Emissionen vollständig ausgleichen. Weltweit bietet keine andere Airline ein vergleichbares Produkt. Die Green Fares der Lufthansa Group machen CO2-neutrales Fliegen schon heute möglich. Kombination aus Reduzieren und Kompensieren Der CO2-Ausgleich erfolgt zu 20 Prozent über den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und zu 80 Prozent über einen Beitrag zu Klimaschutzprojekten, die nach höchsten Standards zertifiziert sind. Die Green Fares können aktuell für alle Flüge innerhalb Europas sowie für Verbindungen nach Marokko, Algerien und Tunesien gebucht werden. Weitere Angebote für Interkontinentalstrecken sind geplant. Um die Attraktivität weiter zu steigern, bietet der Flugtarif zusätzliche Statusmeilen und eine kostenfreie Umbuchungsmöglichkeit. Pariser Klimaschutzabkommen als Zielmarke Maßnahmen wie die Green Fares sind wichtiger Bestandteil unserer ambitionierten Klimaschutzziele. Schon bis 2030 will die Lufthansa Group ihre Netto-CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 halbieren – der konkrete Reduktionsfahrplan wurde 2022 durch die unabhängige Science Based Targets Initiative (SBTi) validiert. Damit ist die Lufthansa Group die erste Airline-Gruppe in Europa mit einem wissenschaftlich fundierten CO2-Reduktionsziel im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens. | |
| | Moderne SicherheitskontrollenTechnologie schnell und breit einsetzenNicht selten wird die Sicherheitskontrolle an deutschen Flughäfen zum Nadelöhr. Neue Technik und die Steuerung durch die Betreiber beschleunigen den Security Check. Frankfurt geht hier voran: Am größten Lufthansa Drehkreuz liegt die Verantwortung für die Sicherheitskontrollen seit Jahresbeginn bei der Fraport. Dieses Modell sollte bundesweit Schule machen. Das Bundesinnenministerium priorisiert und beschleunigt diesen Innovationskurs. | |
| | Schnellere Kontrollen, mehr Komfort Passagierkontrollen pro Stunde und Kontrollspur durch bessere Technik 
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| | Steigende Passagierzahlen, zu wenig Personal und ineffiziente Prozesse führen oft zu langen Schlangen an den Sicherheitskontrollen. Die schnellste Lösung: Computertomografie (CT)-Geräte. Sie sorgen für mehr Sicherheit, bieten Komfort und sparen Zeit. So müssen Reisende zur Kontrolle weder Laptop noch Flüssigkeiten auspacken. Die Security-Mitarbeiter können in der gleichen Zeit mehr als doppelt so viele Reisende überprüfen. Die moderne CT-Technologie wird seit 2019 in München im Testbetrieb eingesetzt, bis Herbst 2024 wird die Sicherheitskontrolle im Terminal 2 komplett umgerüstet sein. In Frankfurt sind jetzt sieben dieser Geräte im Regelbetrieb, weitere 20 kommen dieses Jahr hinzu. Rechtlich und technisch steht einem flächendeckenden Einsatz in Deutschland nichts mehr entgegen. Jetzt muss schnell die Beschaffung erfolgen. Automatisierung vorantreiben Moderne Technologie kann mittelfristig fehlendes Personal ersetzen. Denn durch die automatische Erkennung von gefährlichen Gegenständen können weniger Mitarbeiter immer mehr Menschen und ihr Gepäck überprüfen. Behörden und Industrie müssen die Entwicklung dieser Technologie gemeinsam vorantreiben und ihre Zertifizierung beschleunigen. Vor allem muss die EU rasch die regulatorischen Grundlagen für den Einsatz von mehr Automatisierung schaffen. Flughäfen sollten Sicherheitskontrolle steuern Ebenso wichtig: Verfügbare moderne Technik muss schnell und in der Breite von den Flughäfen genutzt werden. Hier bietet die veränderte Arbeitsteilung zwischen Airport und Bundespolizei, wie sie jetzt in Frankfurt gilt, enorme Chancen. Bisher ist an den meisten Flughäfen die Bundespolizei für den Einkauf von Sicherheitstechnik verantwortlich. Eine direkte Zuständigkeit des Flughafenbetreibers unter Aufsicht der Bundespolizei ist an vielen Standorten zielführender. Denn der Airport kennt Bedingungen und das Fluggastaufkommen an den Kontrollspuren am besten. Er kann Beschaffung und Einsatz der Sicherheitstechnik an der konkreten Situation ausrichten und Prozesse passgenau gestalten. Zudem wählen die Flughäfen die Technik aus einem breiten Katalog aus – die Bundespolizei beschränkt sich hier bisher auf wenige Standardkonfigurationen. Das „Frankfurter“ Modell sollte für andere deutsche Flughäfen zum Vorbild werden. Die neue Arbeitsteilung am Frankfurter Flughafen zeigt, was möglich ist, wenn Bundesinnenministerium, Flughäfen und Airlines gemeinsam an einem Strang ziehen. Deutschland muss zeigen, dass es fähig ist, Spitzentechnologie und ein hohes Sicherheitsniveau zu verbinden. | |
| | KlimarankingLufthansa Group erhält Bestnoten | |
| | Das CDP-Ranking 
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| | Im globalen Klimaranking 2022 der gemeinnützigen Organisation Carbon Disclosure Project (CDP) hat die Lufthansa Group für ihre CO2-Reduktionsstrategie und deren Umsetzung eine Top-Bewertung erhalten. Sie verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr von B auf A-. Damit gehört die Lufthansa Group zu den Top-5-Airlines weltweit mit Bestbewertung. CDP sammelt jährlich Informationen zu CO2-Emissionen, Nachhaltigkeitsstrategien und -zielen von zuletzt über 18.700 Unternehmen. Bei der Umweltberichterstattung gilt das Klimaranking als weltweiter Goldstandard. CDP ist Partner der unabhängigen Science Based Targets Initiative (SBTi). | |
| | Nachhaltige FlugkraftstoffeMoU unterzeichnetWeltweit wächst der Bedarf an nachhaltigen Flugkraftstoffen – sogenannte Sustainable Aviation Fuels (SAF) – massiv. Die Lufthansa Group ist Treiber dieser Entwicklung: Europaweit setzt keine andere Airline-Gruppe mehr SAF ein. Zudem beteiligt sich das Unternehmen seit Jahren an innovativen SAF-Forschungsprojekten. Jüngster Meilenstein: Anfang Februar haben die Lufthansa Group und der Schweizer Energiekonzern VARO Energy eine Absichtserklärung (MoU) zur Herstellung und Lieferung von SAF unterzeichnet. Demnach können bereits ab 2026 große Mengen geliefert werden, unter anderem zum Drehkreuz München. Zudem treiben VARO und die Lufthansa Group innovative Verfahren zur Herstellung von grünem Wasserstoff aus biogenen Abfallstoffen voran. | |
| | Carbon LeakageIn 2 Minuten erklärt
Zu den zentralen Aufgaben der Klimaschutzpolitik zählt, Verlagerungseffekte von CO₂ – auch Carbon Leakage genannt – zu verhindern. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) erläutert Hintergrund und Gefahren in einem aktuellen Clip. | |
| | LUFTHANSA GROUPIhre Ansprechpersonen Als PDF anzeigen
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Martin Leutke Leiter digitale Kommunikation und Media Relations Lufthansa Group +49 69 696-36867
martin.leutke@dlh.de
| 
Jan Körner Leiter Repräsentanz Berlin Lufthansa Group +49 30 8875-3212
jan.koerner@dlh.de
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Sandra Courant Leiterin politische Kommunikation und Media Relations Berlin Lufthansa Group +49 30 8875-3300
sandra.courant@dlh.de
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Jörg Meinke Leiter Repräsentanz Brüssel Lufthansa Group +32 492 228141
joerg.meinke@dlh.de
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| | Herausgeber: Deutsche Lufthansa AG FRA CI, Lufthansa Aviation Center Airportring, D-60546 Frankfurt Verantwortliche: Andreas Bartels Leiter Konzernkommunikation Lufthansa Group Dr. Kay Lindemann Leiter Konzernpolitik Lufthansa Group Martin Leutke Leiter digitale Kommunikation und Media Relations Lufthansa Group | Redaktionsleitung: Sandra Courant Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Hochleitner, Markus Karassek, Holger Kindler, Dr. Christoph Muhle, Thomas Schomburg, Alexandra Zill Redaktionsschluss: 6. März 2023 Agenturpartner: Köster Kommunikation GDE | Kommunikation gestalten |
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