| | | | PolitikbriefDezember 2025 | |
| | | | Liebe Leserinnen und Leser,
Deutschland hat als Luftverkehrsstandort an Boden verloren. Die Bundesregierung hat dies erkannt und Entlastungen bei der Luftverkehrsteuer und bei Gebühren beschlossen. Ein erster wichtiger Schritt, der Wirkung zeigt. So kann Lufthansa Zubringerflüge nach München, die aufgrund zu hoher Kosten gefährdet waren, aktuell aufrechterhalten. Eurowings bietet neue Verbindungen zu europäischen Metropolen an. Davon profitiert vor allem auch der Hauptstadtflughafen. Am BER expandiert Eurowings mehr als an jedem anderen deutschen Flughafen. Die marktführende Position der Lufthansa Group als wichtigste Fluggesellschaft für Berlin wird dadurch weiter ausgebaut.
Nach der wegweisenden Entscheidung der deutschen Bundesregierung müssen nun auch dringend in Brüssel die politischen Weichen für den Luftverkehr neu gestellt werden. Dafür sollte sich Deutschland als Europas führende Luftfahrtnation stark machen. Denn Airlines und Drehkreuze in der EU sind mit Rahmenbedingungen konfrontiert, die ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit einseitig schwächen. Dazu zählen u.a. stetig steigende Abgaben und Gebühren, hohe regulatorische Auflagen, zusätzliche und vor allem einseitige klimapolitische Vorgaben und eine nicht ausreichend leistungsfähige Infrastruktur. Hier muss Europa gegensteuern. Luftverkehr und Reisefreiheit brauchen Sicherheit. In einer Zeit global zunehmender Konflikte ist eine enge Verzahnung von Bundeswehr und Industrie wichtiger denn je. Als Lufthansa Group übernehmen wir Verantwortung. Seit mehr als 60 Jahren betreut Lufthansa Technik die deutsche Regierungsflotte und wird dies zukünftig auch u.a. für den Seefernaufklärer P-8A „Poseidon“ tun. Lufthansa Aviation Training unterstützt die Streitkräfte bei der Ausbildung von Pilotinnen und Piloten. Mehr zu der vertieften Kooperation mit der Bundeswehr lesen Sie in diesem Politikbrief. Mit Spannung blicken wir bereits auf das kommende Jahr, in dem Lufthansa ihr 100-jähriges Gründungsjubiläum feiert. Das Titelbild zeigt das erste Flugzeug, das aus diesem Anlass eine Sonderlackierung erhalten hat – eine Boeing 787-9. Sie wird in diesen Tagen an Lufthansa ausgeliefert. Fünf weitere Flugzeuge folgen 2026 im besonderen Jubiläumslook. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auch im kommenden, für Lufthansa so besonderen Jahr weiterhin die Treue halten, und wünschen Ihnen einen schönen Jahresausklang sowie einen guten Start in das Jahr 2026! Andreas Bartels Leiter Konzernkommunikation Lufthansa Group | Dr. Kay Lindemann Leiter Konzernpolitik Lufthansa Group |
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| | | | Wettbewerbsfähiger LuftverkehrDer Weg ist noch weitEin Anfang ist gemacht. Die Koalition setzt ein Zeichen für den Luftverkehr. Doch wie weit tragen die Entlastungen? | |
| | | | Wirkung des Entlastungspakets Abflug aus FRA 
Quelle: BDF; A320-Flug mit EU-Ziel und 150 Passagieren | |
| | | | Über viele Jahre sind die staatlichen Kosten für Flüge in und ab Deutschland gestiegen. Jetzt ein Umdenken. Die Bundesregierung ist übereingekommen, die Luftverkehrsteuer und spezifische Gebühren zu senken. Ein wichtiger erster Schritt – mit unmittelbarer Wirkung: Lufthansa und Eurowings halten im kommenden Sommer Verbindungen aufrecht, die bereits zur Disposition standen. Insgesamt stabilisiert die Lufthansa Group ihr Angebot an deutschen Flughäfen. Eine gute Nachricht für viele Regionen. Denn Konnektivität ist keine Kür, sondern Grundlage für Investitionen, Wachstum und Arbeitsplätze vor Ort. Wettbewerbsdruck weiterhin hoch Dennoch: Die Standortkosten bleiben hoch. Für einen A320-Abflug ab Frankfurt werden im kommenden Jahr rund 4.300 Euro statt 4.800 Euro an Steuern und Gebühren fällig. Das klingt nach Fortschritt – bis zum internationalen Vergleich: In Istanbul liegen die Kosten aktuell bei 550 Euro. In Madrid? 690 Euro. Zürich? 2.900 Euro.
Deutschland steht im globalen Wettbewerb weiter erheblich unter Druck. Es braucht weitere Schritte. Die Gebühren für Flugsicherung und Luftsicherheit müssen – wie angekündigt – zügig sinken. Und auch die EU muss endlich handeln. | |
| | | | „Ich bin nicht bereit, das Thema Umwelt- und Klimaschutz so hoch aufzuhängen, dass damit ein großer Teil unseres industriellen Kerns in der Bundesrepublik Deutschland verloren geht.“ Friedrich Merz Bundeskanzler CSU-Parteitag am 13.12.25 | |
| | | | „Die Senkung der Luftverkehrsteuer ist ein Schritt in die richtige Richtung – da muss aber deutlich mehr kommen. (...) Wir sehen mit großer Sorge, dass europäische Unternehmen zu strengeren Regeln als andere verpflichtet sind, während Drittstaaten-Airlines solche Vorgaben umgehen können. Fairer Wettbewerb sieht anders aus.“ Christine Behle Stellvertretende Vorsitzende der Ver.di Ver.di-Pressemitteilung vom 14.11.25 | |
| | | | Wann überdenkt Brüssel endlich seinen Kurs? Bisher sind Impulse aus Brüssel Mangelware. Der Sustainable Transport Investment Plan (STIP) der EU-Kommission bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Weder senkt er die Preise für nachhaltige Flugkraftstoffe (SAF) noch schafft er faire Wettbewerbsbedingungen. Subventionen allein reichen nicht aus, um SAF als konkurrenzfähige Alternative zu etablieren. Entscheidend sind konkrete Schritte zur langfristigen Senkung der SAF-Preise, der gezielte Aufbau von Produktionskapazitäten für biogenes und synthetisches SAF sowie mehr Flexibilität für Airlines, etwa durch ein Book-&-Claim-System. Ein Jahr nach dem Draghi-Report gilt: Vereinzelte Fördertöpfe und reduzierte Berichtspflichten sind nur kosmetische Korrekturen und helfen angesichts der Herausforderungen nicht entscheidend weiter. Die EU braucht grundlegende Strukturreformen. Der von 19 Staats- und Regierungschefs geforderte Kurswechel ist dringend erforderlich. Vor allem die Klimapolitik muss pragmatischer und realistischer werden. Große Teile von Industrie und Gewerkschaften eint die Sorge, dass andernfalls Wertschöpfung und Wohlstand weiter erodieren. Kein „Weiter so“ Der Standort Europa braucht jetzt eine konsistente Politik, die Wettbewerbsfähigkeit priorisiert. Dafür müssen Berlin und Brüssel an einem Strang ziehen. Für den Luftverkehr heißt das: Der Green Deal muss wettbewerbsneutral reformiert werden, um EU-Airlines im globalen Wettbewerb nicht einseitig zu benachteiligen. Instrumente wie eine Klimaschutzabgabe, die unabhängig vom Umsteigeort erhoben wird, können gleiche Bedingungen schaffen. Ohne diese Korrekturen wird das Entlastungspaket der Koalition nicht ausreichend weit tragen. Für die Konnektivität und Wertschöpfung in Deutschland hieße das nichts Gutes. Zumindest aber haben die vergangenen Wochen gezeigt: Wo ein politischer Wille ist, ist auch ein Weg. | |
| | | | „Wir müssen die Zwischenziele auf eine realistische Basis stellen. Die Menschen müssen weiter Arbeit haben können. (...) Wir brauchen ein Update in der Klimapolitik.“ Dr. Reiner Haseloff Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt Handelsblatt-Interview vom 15.08.25 | |
| | | | „So, wie wir den Klimaschutz jetzt betreiben, ist er nicht nur schädlich für Arbeitsplätze und Wohlstand, sondern auch fürs globale Klima selbst.“ Michael Vassiliadis Vorsitzender der Gewerkschaft IGBCE Pioneer-Briefing vom 20.10.25 | |
| | | | „Aktuell wirkt das ETS-System aber wie eine Bleiweste, die man uns umhängt. Dann gibt uns Brüssel ein Paar neue Turnschuhe dazu und sagt: ,Jetzt lauft mal schnell los!‘ So funktioniert das nicht.“ Christian Kullmann CEO Evonik Interview in der Süddeutschen Zeitung vom 08.10.25 | |
| | | | Sicherheitspolitische ZeitenwendeLufthansa baut Kooperation mit der Bundeswehr ausDie Lufthansa Group und die Bundeswehr verbindet eine langjährige Partnerschaft. Nun vertieft der Konzern die Zusammenarbeit – mit Projekten wie der P-8A „Poseidon“, dem Aufklärungssystem PEGASUS und der neuen „fliegenden Intensivstation“ der Luftwaffe. Damit leistet Lufthansa einen Beitrag zur sicherheitspolitischen Zeitenwende und Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und Europas. | |
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Eine P-8A „Poseidon“ der deutschen Marine. | |
| | | | Seit der Gründung der Bundesrepublik steht die Lufthansa Group der Bundeswehr verlässlich zur Seite. Zunehmend unterstützt das Unternehmen die Streitkräfte auch dort, wo Einsatzfähigkeit konkret entsteht: bei der Einführung neuer fliegender Systeme, in der Wartung und Instandhaltung sowie in der Ausbildung des fliegenden und technischen Personals. Lufthansa Technik arbeitet seit mehr als 60 Jahren mit der Luftwaffe zusammen, hat Aufklärungs- und Tankflugzeuge der Luftwaffe modifiziert sowie gewartet und betreut seit Jahrzehnten die deutsche Regierungsflotte – vom modernsten Langstreckenmuster A350 bis zur Bombardier Global. Auf dieser Erfahrung aufbauend bietet das Unternehmen seine Kernkompetenzen nun auch bei fliegenden Waffensystemen an und bündelt seine Aktivitäten unter der Marke „Lufthansa Technik Defense“. Dahinter steht ein klarer Ansatz: Ziviles Know-how kann die Verteidigungsfähigkeit stärken, wenn Prozesse, Standards und industrielle Kapazitäten konsequent auf Verfügbarkeit und Qualität ausgerichtet werden. Drei Projekte zeigen exemplarisch, wie sich zivile und militärische Expertise wirkungsvoll verbinden lassen: P-8A „Poseidon“: Einsatzbereitschaft für die deutsche Marine Mit der P-8A „Poseidon“ beginnt für die deutsche Marine ein neues Kapitel der Seefernaufklärung. Mindestens acht Maschinen dieses Boeing-Flugzeugtyps gehen an die Bundeswehr; die erste wurde kürzlich ausgeliefert. Als moderner U-Boot-Jäger kann die P-8A Torpedos und Raketen mitführen und wird künftig unter anderem über Nord- und Ostsee patrouillieren – ein klarer Fähigkeitszuwachs für Deutschland und das Bündnis. Lufthansa ist dabei ein industrieller Schlüsselpartner. Lufthansa Technik übernimmt zentrale Aufgaben entlang der gesamten Unterstützungs- und Instandhaltungskette: Sie hält Flugzeuge und Komponenten instand, sorgt für Ersatzteile, steuert den technischen Betrieb und qualifiziert die Mechanikerinnen und Mechaniker der Marine. Der erste große Wartungscheck soll Anfang 2026 in Hamburg stattfinden – ein wichtiger Schritt, um dauerhafte Betreuungskapazitäten in Deutschland aufzubauen. | |
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Bürgermeister und Senator Stefan Evers in Berlin, Kapitän zur See Broder Nielsen, Kommandeur des Marinefliegerkommandos, und Matthias Spohr, CEO Lufthansa Aviation Training, (v.l.n.r.) eröffneten das Training der Marinepiloten für die P-8A „Poseidon“ im Lufthansa Aviation Trainingszentrum in Berlin. | |
| | | | Parallel bereitet Lufthansa Aviation Training (LAT) die Crews schnell und standardisiert auf den Flugbetrieb vor. Gemeinsam mit dem US-Unternehmen ASEC, einem engen Partner der US Navy, trainieren die Pilotinnen und Piloten in den USA und im Lufthansa Trainingszentrum in Berlin-Schönefeld. LAT bildet sie dabei auf der Boeing 737 aus – die entscheidende Qualifikationsbasis für den späteren Einsatz mit der P-8A. | |
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Ankunft des ersten PEGASUS-Flugzeugs in Hamburg. | |
| | | | PEGASUS: Aufklärung aus der Luft Mit dem Projekt PEGASUS („PErsistent German Airborne SUrveillance System“) beschafft die Bundeswehr eine neue Schlüsselfähigkeit der luftgestützten Aufklärung: Drei Flugzeuge vom Typ Bombardier Global 6000 werden dafür umfassend bei Lufthansa Technik umgerüstet. Aktuell beginnt in Hamburg die Phase, in der das Flugzeug zum einsatzfähigen Aufklärungssystem wird: Im Mittelpunkt stehen die Integration des Signal-Intelligence-Systems (SIGINT) von Hensoldt, der Einbau der Missionskabine sowie die Einrüstung weiterer Militär- und Kommunikationssysteme. Außerdem übernimmt Lufthansa Technik die zivile und militärische Zulassung der Flugzeuge. | |
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V.l.n.r.: Brigadegeneral Henrik Scholz, Kommando Luftwaffe, Sören Stark, CEO Lufthansa Technik, Vizeadmiral Dr. Thomas Daum, Inspekteur Cyber- und Informationsraum, Dr. Janna Schumacher, CHRO Lufthansa Technik, Generalleutnant Günter Katz, Kommandeur Luftwaffentruppen- kommando, und Michael von Puttkamer, Vice President Special Aircraft Services & Defense bei Lufthansa Technik. | |
| | | | Pluto MedEvac: Fliegende Intensivstationen für die Bundeswehr In einem Bündnis- oder Krisenszenario entscheidet nicht nur die Schlagkraft, sondern auch die Resilienz – und die beginnt bei der Versorgung der Verwundeten. Wer Kräfte verlegt und im Einsatz hält, muss Verletzte jederzeit schnell, sicher und unter intensivmedizinischer Versorgung ausfliegen können. Genau dafür stehen die neuen „fliegenden Intensivstationen“, zu denen Lufthansa Technik zwei Airbus A321LR der Luftwaffe befähigt hat: modular und kurzfristig einsatzbereit – erprobt unter realistischen Bedingungen bei der NATO-Übung „Resilient Care“ im Oktober 2025. Die sogenannte Patiententransporteinheit Neuer Generation (PTE NG) ermöglicht beispielsweise die Versorgung von bis zu sechs Intensivpatientinnen und -patienten; bis zu 72.000 Liter Sauerstoff stehen dann an Bord bereit. | |
| | | | Souveränität sichern – auch bei der Betreuung der Waffensysteme Damit diese Beiträge dauerhaft Wirkung entfalten, braucht es einen klaren politischen Rahmen und einen Grundsatz, der in der sicherheitspolitischen Zeitenwende zum Maßstab werden muss: Souveränität in Betrieb und Betreuung. Dass Deutschland bei P-8A, F-35 und CH-47F auf führende, einsatzerprobte Systeme unserer amerikanischen Partner setzt, erhöht die Bündnisfähigkeit unmittelbar. Entscheidend ist, dass Deutschland diese Schlüsselplattformen im Alltag wie im Krisenfall eigenständig betreiben kann: mit Wartungs- und Instandsetzungskapazitäten, verlässlicher Ersatzteilversorgung sowie Reparaturmöglichkeiten im Inland. Wo immer es technisch machbar und sicherheitspolitisch geboten ist, sollten deutsche Unternehmen eingebunden werden. Die Maßgabebeschlüsse des Bundestages zur stärkeren Beteiligung der deutschen Betreuungsindustrie weisen dafür den richtigen Weg. Jetzt gilt es, diese Vorgaben konsequent umzusetzen und politisch nachzuhalten. Nur so wird die Zeitenwende konkret: durch bessere Verfügbarkeit für die Bundeswehr, mehr Resilienz für Deutschland – und höhere Einsatzbereitschaft für die NATO. | |
| | | | HauptstadtflughafenEurowings setzt auf BerlinDeutschlands größter Ferienflieger investiert kräftig am BER. Ab Sommer 2026 geht es von Berlin nach Lissabon und bis zu zwölf Mal pro Woche nach London. Auch die Verbindungen zu beliebten Urlaubszielen werden ausgebaut. Dubai-Passagieren bietet Eurowings seit Herbst mehr Komfort mit neuen Business-Class-Sitzen. | |
| | | | Eurowings-Ziele ab Berlin Sommerflugplan 2026 
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| | | | Berlin und die Lufthansa Group verbindet eine fast 100-jährige, bewegte Geschichte. 1926 wurde hier die erste Lufthansa gegründet. Heute halten die Airlines der Gruppe am Hauptstadtflughafen einen Marktanteil von rund 30 Prozent – kein anderes Unternehmen ist hier präsenter. Mehr Verbindungen, mehr Auswahl Während andere Airlines, wie zuletzt Qatar Airways, trotz vorhandener Verkehrsrechte Verbindungen reduzieren, baut vor allem Eurowings ihr Engagement am BER so stark aus wie nie zuvor. Passend zum Lufthansa Jubiläum stehen ab Sommer 2026 neue Direktflüge nach London, Lissabon und Sarajevo im Flugplan. Mehr als zwölf Mal wöchentlich geht es dann von der Spree an die Themse. Ebenfalls neu im Programm: Olbia, Neapel und Kavala. Mit mehr als 45 Zielen in 20 Ländern bietet der Eurowings Sommerflugplan 2026 für die Hauptstadtregion eine Rekord-Auswahl. Die Frequenzen zu beliebten Ferienzielen wie Mallorca, Split, Faro und Larnaca werden ebenfalls erhöht. Am BER expandiert Eurowings schneller als an jedem anderen deutschen Flughafen. Zwei zusätzliche Flugzeuge werden stationiert, die Flotte wächst auf insgesamt neun Maschinen. Das stärkt den Wirtschaftsstandort Berlin-Brandenburg und schafft neue Arbeitsplätze vor Ort. Die von der Bundesregierung jüngst beschlossenen Maßnahmen zur Entlastung des Luftverkehrs unterstützen diese Entwicklung und helfen, das Angebot auf europäischen Strecken zu stabilisieren und teilweise auszubauen. Mehr Komfort für Passagiere Eurowings investiert nicht nur ins Streckennetz, sondern auch in ein verbessertes Reiseerlebnis. Mit dem neuen Premium BIZ Seat genießen Passagiere auf der Strecke Berlin–Dubai bereits seit November zusätzlichen Komfort, Privatsphäre und individuellen Service. So wird das Fliegen für Gäste aus Berlin noch attraktiver. | |
| | | | Lufthansa Cargo Meilensteine beim Luftfrachtzentrum erreichtLufthansa Cargo investiert am Flughafen Frankfurt bis 2030 rund 600 Millionen Euro in eines der modernsten Luftfrachtzentren Europas. | |
| | | | Der Bau des größten Infrastrukturprojekts der Lufthansa Group verläuft planmäßig – trotz 24/7-Frachtbetriebs. Der Rohbau des ersten Bauabschnitts ist fertig, das Richtfest gefeiert. Die Installation der Lagerfördertechnik und des 42 Meter hohen Hochregallagers schreitet voran. Im Sommer 2026 sollen Gebäude und Anlagen der ersten Bauphase in Betrieb gehen. Parallel werden rund 10.000 m2 Büroflächen im neuen Lufthansa Cargo-Headquarter modernisiert. Erste Flächen werden im Dezember abgenommen, der zweite Bauabschnitt folgt im Herbst 2026, zwei weitere bis Anfang 2028. Die Modernisierung von Gebäuden, Technik, IT-Systemen sowie Digitalisierung und Automation machen die Frachtabfertigung der Lufthansa Cargo effizienter und schneller. Photovoltaik, Wärmerückgewinnung und Abwärmenutzung sorgen für mehr Nachhaltigkeit. Die weltweit viertgrößte Frachtairline bekennt sich damit langfristig zum Flughafen Frankfurt, an dem sie rund 70 Prozent ihrer Luftfracht umschlägt. Das stärkt den Luftfrachtstandort und trägt zur besseren Anbindung der deutschen und europäischen Wirtschaft an die Weltmärkte bei. | |
| | | | PtL-KerosinEurowings startet strategische PartnerschaftDie Lufthansa Group Airline plant, Erstabnehmerin für strombasierten Flugkraftstoff am Flughafen Düsseldorf zu werden. | |
| | | | Eurowings und Greenlyte haben eine Absichtserklärung für eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Das Essener Start-up baut am Flughafen Düsseldorf eine Anlage für nachhaltigen Flugkraftstoff der nächsten Generation, sogenanntes Power-to-Liquid-Kerosin (PtL). Eurowings beabsichtigt im Rahmen eines „Memorandum of Understanding“, für zunächst drei Jahre die gesamte Produktionsmenge des PtL-Reallabors exklusiv abzunehmen. Zusätzlich wird die Lufthansa Group Airline strategische Partnerin des Innovationsprojekts. Die Anlage am Flughafen Düsseldorf filtert CO2 aus der Luft (Direct-Air-Capture) und verbindet es mit grünem Wasserstoff zu synthetischem Kerosin. Mit einer Kapazität von rund 150 Tonnen PtL pro Jahr soll das Projekt den Markthochlauf strombasierter Flugkraftstoffe vorantreiben. Bisher ist PtL bis zu zehnmal teurer als fossiles Kerosin und wird nur in wenigen Labor- und Testanlagen produziert. Für eine breite Nutzung müssen Verfügbarkeit und Produktionsmengen steigen und die Kosten deutlich sinken – auch, um künftige Beimischungsquoten erfüllen zu können. | |
| | | | NachhaltigkeitLufthansa Group baut Treibstoffeffizienz-Programm ausMehr Effizienz, weniger Emissionen: Der Flugbetrieb der Lufthansa Group wird immer nachhaltiger – digitale Innovationen bringen jetzt weitere Fortschritte. | |
| | | | Die Lufthansa Group entwickelt ihr konzernweites Programm „OPS Sustainability“ konsequent weiter. Ziel ist es, die operativen Abläufe aller Lufthansa Group Airlines durch Effizienzsteigerungen noch nachhaltiger zu gestalten. Seit 2022 wurden durch mehr als 90 Einzelmaßnahmen bereits 54.000 Tonnen Kerosin eingespart und damit rund 170.000 Tonnen CO2 dauerhaft vermieden. Das entspricht etwa den Emissionen von 640 Hin- und Rückflügen München–New York mit einem Airbus A350-900. Künftig sollen jährlich weitere 50.000 Tonnen CO2 vermieden werden. Dafür setzt die Lufthansa Group verstärkt auf digitale Tools und datenbasierte Entscheidungsmodelle, die eine präzisere Treibstoffplanung ermöglichen. Dazu kommen Verbesserungen im Flugbetrieb wie effizientere Roll- und Anflugverfahren, bedarfsgerechte Wasserbeladung und eine optimierte Flugplanung. Die Effizienzsteigerungen sind ein zentraler Hebel für nachhaltigeres Fliegen. Das „OPS Sustainability Programm“ leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Umwelt. | |
| | | | Ob auf Geschäftsreise oder im Urlaub – Vielflieger und Passagiere der Premiumklassen schätzen weltweit den Komfort der Lufthansa Lounges. Ab sofort profitieren auch Reisende am Flughafen Stuttgart wieder von einer modernen Business- und Senator-Lounge. Beide Bereiche wurden vollständig neu gestaltet und jetzt offiziell wiedereröffnet. Die Lounge ist für alle Bedürfnisse perfekt ausgestattet. Es gibt Bereiche zum Arbeiten, Lesen, Entspannen oder für ungestörte Privatsphäre. Ein besonderes Highlight erwartet Gäste der Senator Lounge: Kaffeespezialitäten aus lokaler Röstung werden künftig frisch an der Barista Coffee Bar zubereitet. Der Eintritt zu beiden Lounges erfolgt komfortabel über eine automatisierte, digitale Zugangskontrolle. Fünf Jahre mussten Gäste in Stuttgart auf die Lufthansa Lounge verzichten. Nach der Schließung im Jahr 2020 verhinderten zwingend erforderliche Brandschutzmaßnahmen eine frühere Wiedereröffnung. Lufthansa nutzte diese Zeit für eine umfassende Grunderneuerung – und bietet ihren Gästen am Standort Stuttgart nun ein deutlich aufgewertetes Premiumerlebnis. | |
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Martin Leutke Leiter digitale Kommunikation und Media Relations Lufthansa Group +49 69 696-36867
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Jan Körner Leiter Repräsentanz Berlin Lufthansa Group +49 30 8875-3212
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Sandra Courant Leiterin politische Kommunikation und Media Relations Berlin Lufthansa Group +49 30 8875-3300
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Ruben Schuster Leiter Repräsentanz Brüssel Lufthansa Group +32 492 228141
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| | | | Herausgeber/Verantwortliche: Andreas Bartels Leiter Konzernkommunikation Lufthansa Group Dr. Kay Lindemann Leiter Konzernpolitik Lufthansa Group Martin Leutke Leiter digitale Kommunikation und Media Relations Lufthansa Group
Deutsche Lufthansa AG BER CP, Konzernrepräsentanz Lennéstraße 3, D-10785 Berlin | Redaktionsleitung: Sandra Courant Redaktionelle Mitarbeit: Annette Braun, Anton Heinecke, Maximilian Kiewel, Marie-Charlotte Merscher, Dr. Christoph Muhle, Philipp Struve Redaktionsschluss: 16. Dezember 2025 Agenturpartner: Köster Kommunikation |
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